Zitronen-Muffins (vegan)

Zitronen-Muffins (vegan)

Als ich auf ein Beisammensein mit einigen VeganerInnen eingeladen werde, ist es klar, dass ich nun endlich einmal ausprobieren werden, vegan zu Backen. 

Das Internet bietet ja mehr als genug Rezepte und ich entscheide mich aufgrund sommerlicher Temperaturen für Zitronen-Muffins. Um es vorweg zu nehmen: Das Ergebnis hat mich begeistert. Die Muffins sind sehr lecker und luftig-locker geworden. Ich habe sie mittlerweile schon ein weiteres Mal mit ebenso gutem Ergebnis gebacken.

Zutaten für 12 Muffins:

  • 65 g Blaumohn
  • 1 Biozitrone
  • 260 g Pflanzenmilch (ich habe Hafermilch verwendet)
  • 250 g helles Mehl
  • 10 g Backpulver
  • 125 g Zucker
  • je 1 Prise Zimt, Vanille, Muskatnuss und Salz
  • 50 g Sonnenblumenöl

Für den Guss

  • ca. 1 EL Zitronensaft und Puderzucker

Zubereitung:

Die abgeraspelte Zitronenschale und den Mohn in die Pflanzenmilch geben und einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Die trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen und nach und nach das Öl und die Pflanzenmilchmischung unterziehen. Nur kurz verrühren. Den Zitronensaft, den man nicht für den Guss benötigt, noch hinzufügen.

Den Teig in die gefetteten Förmchen eins Muffin-Blechs geben und bei 175°C etwa 20-25 Minuten backen. Sie sind fertig, wenn kein Teig mehr an einem Holzstäbchen, das man hineinsteckt, kleben bleibt.

Die Muffins auf einen Gitterrost abkühlen lass und mit dem Zuckerguss verzieren. Für den Guss rührt man so viel Zucker in den Saft, bis dieser eine zähe Masse ergibt, sich aber noch auf den Muffins verstreichen lässt.

Viel Freude beim Backen und Vernaschen!

Autor: SP

Originalrezept: 

https://www.tinesveganebackstube.de/suesse-rezepte/muffins/

Ratatouille

Ratatouille

Mein Lieblings Ratatouille-Rezept stammt von Elisabeth Raether aus ihrem wöchentlichen Beitrag im ZEIT-Magazin. Ich finde es in der Tat unwiderstehlich lecker. Es ist so vollmundig und passt toll in die spätsommerliche Küche, wenn man saisonal und vorwiegend regional kochen möchte.

Die Zutaten sind für 3-4 Personen, je nachdem, was man an Beilagen dazu nimmt. Ich mag es gerne mit selbstgebackenem Ciabatta oder Reis.

Das ganz leicht abgewandelte Rezept mit meinen Erfahrungen:

  • 2 Auberginen
  • 1 ganze Knoblauchknolle
  • 1 Zwiebel
  • 1 rote Paprika
  • 2 kleine Zucchini
  • 4-5 frische Tomaten (eine Dose Tomaten geht auch)
  • zum Würzen: Olivenöl, Salz, Pfeffer, 2 EL Apfel- oder Weißweinessig, ein paar Safranfäden

Die Auberginen werden in ca. 1-2 cm große Würfel geschnitten, mit Olivenöl beträufelt, mit Salz bestreut und im Backofen bei 190°C ca. 30-40 min. auf einem Backblech (gefettet oder Dauerbackfolie) gegart, bis sie schön weich und hellbraun sind. Mit in den Ofen legt man eine Knoblauchknolle, bei der das obere Drittel abgeschnitten wurde. 

Die Zwiebel wird in dünne Streifen geschnitten und in der Pfanne mit Olivenöl glasig gedünstet. Dann kommen Zucchini und Paprika, die ebenfalls in dünne Streifen geschnitten wurde, dazu. Alles kurz weiter andünsten und die Tomaten in Stücke schneiden und hinzufügen. Wer die Tomatenschale nicht mag, der kann sie vorher häuten. Mich stört die Schale nicht, wenn die Stücke klein genug geschnitten sind.

Noch Salz und Pfeffer hinzugeben, die Pfanne abdecken und alles ca. 25 min. schmoren lassen. Nun die Safranfäden im Mörser zerstoßen und zusammen mit den Auberginenwürfeln und dem Knoblauch hinzugeben. Der Knoblauch ist im Backofen so weich geworden, dass man ihn aus der Schale direkt in die Pfanne drücken kann. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und ohne Deckel soweit einkochen lassen, dass eine sämige Soße entstanden ist.

Link: Original-Rezept: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2018/32/ratatouille-safran-rezept-wochenmarkt

Text & Foto: SP

Spaghetti mit frischen Tomaten und Knoblauch

Spaghetti mit frischen Tomaten und Knoblauch

Dieses Jahr haben wir fantastisch süße Cocktail-Tomaten bei uns im Garten gezogen und geerntet und daraus ein einfaches, schnelles aber umwerfend tolles Gericht kreiert. 

Zutaten für 2 Personen:

  • 250 g Spaghetti
  • Mindestens 12 Cocktail-Tomaten
  • 4 Knoblauchzehen 
  • Ein paar Blätter frischen Basilikum oder Majoran
  • Olivenöl
  • Salz + Pfeffer
  • Ggf. Parmesan

Während die Spaghetti kochen, Tomaten vierteln, Knoblauch in kleine Stücke schneiden und die Kräuter in schmale Streifen.

Etwa 2-3 Minuten bevor die Spaghetti fertig sind, Pfanne erhitzen, sehr guten Schuss Olivenöl hineingeben und den Knoblauch kurz andünsten. Der Knobi sollte nicht braun werden. Etwa ½ TL Salz und Pfeffer dazu geben bevor die Tomatenviertel in die Pfanne kommen. Sofort nach den Tomatenvierteln die abgegossenen Spaghetti und die Kräuter in der Pfanne untermischen. Nur so lange auf dem Herd lassen, bis die Tomaten warm sind. Vielleicht eine Minute. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf die Teller verteilen. Wer mag kann noch gehobelten Parmesan rüber streuen.

Spagetti mit Tomaten und Basilikum

Guten Appetit!

Autor: SP

Unser Permakultur- Garten: Die Versuche

Apfelbaum

Wie es genau begann, erinnere ich nicht mehr. Auf jeden Fall wurde uns klar, dass wir selbst mit unserem kleinen Garten plus Balkon tätig werden können. 

Mittlerweile gibt es vier kleine Teiche im Garten. Darin befinden sich kleine Fische, Amphibien und Wasserpflanzen. Auch Amseln erfrischen sich gern darin.

Teich mit Goldfischen

Gleich neben dem Insektenhotel gibt es einen Unterschlupf für Igel. (Leider wurden diese Angebote noch nicht angenommen.)

Insektenhotel
Igelunterschlupf

Das Apfelbäumchen (Goldparmäne) ist um die acht Jahre alt und hat mittlerweile einen festen Stand. In der blauen Tonne wird Regenwasser gesammelt.

Apfelbaum

Hochbeete haben wir schon zwei. Die Erde dazu kommt vom Kompost.

Hochbeet mit Tomaten
Hochbeet mit Kräutern

Auf dem Balkon ziehen wir verschiedene Pflanzen, auch um Bienen anzulocken.

Upcycling am Balkon

Im Freisitz haben wir vor, daraus ein Gewächshaus zu machen.

bunt bepflanzt

Rhabarber wächst gut und schmeckt gut.

Rhababerverarbeitung

Auch das Dach lässt sich bepflanzen. 

Vieles entwickelt sich, obwohl wir vieles noch herausfinden müssen.

Hilfe ist dabei auf jeden Fall:
Kurt Forster (2016): Mein Selbstversorger-Garten am Stadtrand. Permakultur auf kleiner Fläche

Text und Bilder: CF

Konsum – was macht glücklich?

Zähneputzen mit Birkenzucker

Wenn du dich in deiner Wohnung umschaust, was macht dich wirklich glücklich … der Flachbildfernseher, das Handy, der überfüllte Kleiderschrank?…. Wahrscheinlich machen sie dich nur einen kurzen Moment lang glücklich und werden dann zu normalen Gegenständen. Mit deinen Freunden und deiner Familie bist du bestimmt viel glücklicher. Hast du schon mal deinen Kleiderschrank aussortiert und dich anschließend befreit gefühlt? Oder hast du schon mal drüber nachgedacht, deinen Schrank auszusortieren, bist aber nicht dazu gekommen? Dann kann ich dir nur den Tipp geben, es kann total befreiend sein, dich von unnötigem Ballast zu befreien und diesen bei gemeinnützigen Organisationen für gute Zwecke abzugeben. Noch schöner ist es, wenn sich gar nicht wieder so viel Kleidung ansammelt, die nicht getragen wird. Statt mit Freunden shoppen zu gehen, ist mehr Zeit für schöne Erlebnisse, Freunde und Familie, gute Gespräche und zum Leben. Das kilngt toll, oder? Möchte dich in meine Gedankenwelt mitnehmen und dir Einblicke geben, welche Gegenstände des alltäglichen Lebens ich schon hinterfragt habe und mich gewundert habe, wie wenig sie mir genutzt haben.

Was hast du alles im Schlafzimmer stehen? Wahrscheinlich einen Kleiderschrank, so ist es zumindest bei mir. Nach meinem Auslandssemester kam ich mit zwei Koffern wieder nach Hause. Als ich dann gesehen habe, wie viele Hosen, Shirts, Pullis, Kleider, schicke Oberteile, Schaals, Mützen und so weiter ich zuhause hatte, hat sich diese Kleidung belastend angefühlt. Jede Kategorie bin ich durchgegangen und habe beschlossen, dass ein paar lange Hosen reichen sollten und ich die anderen spenden werde. Seit dem habe ich keine Hose gekauft und das soll erstmal so bleiben. Es fällt mir einfacher, mich zu entscheiden, was ich anziehen möchte, da nun meine Lieblingsstücke übersichtlich zusammenliegen, während ich vorher genauer hinschauen brauchte, was ich eigentlich im Schrank habe. Falls du dich oft fragst, was du anziehen möchtest und in einem vollen Kleiderschrank nichts findest, kann ich dir raten, Aussortieren ist gut investierte Zeit. Es befreit nicht nur den Kleiderschrank sondern auch den Kopf. Aber die größere Kunst liegt dann darin, nichts Neues zu kaufen. Falls ein Wechsel im Schrank stattfinden soll, lohnt sich ein Besuch einer Kleidertauschparty, da man dort aussortierte Kleidung mitbringt und mitnimmt, was einem gefällt. So kann sich kein Berg ansammeln.

Zähneputzen mit Birkenzucker

Wie schaut es im Badezimmer aus, hast du dort viele Plastikflaschen stehen oder schon deine DIY-Alternativen? Hast du dich schon mal gefragt, warum dein Körper Duschgel „braucht“? Bei mir ist diese Frage an mich selber schon eine Weile her, es war eine sehr Sinnvolle. Duschgel entzieht der Haut Fett, deshalb produziert diese wieder Fett, um den Verlust auszugleichen. Bei solchen Gedankenspielen überlege ich gerne, wie die Menschen früher wohl ausgekommen sind, als es noch kein Shampoo in bunten Plastikflaschen zu kaufen gab. Dabei erscheint es mir sinnig, dass der Körper viele (Pflege-)Produkte gar nicht braucht. Als ich begonnen habe meine Haut nur noch mit Wasser zu waschen, hat es sich am Anfang befremdlich angefühlt, aber nach einer Zeit habe ich die positiven Effekte wahrgenommen. Mein Körpergeruch hat abgenommen und ich fühle mich insgesamt sauberer. Mein Körper hat früher auf das Shampoo auf der Haut reagiert und sich gewehrt. Dadurch sind unschöne Gerüche entstanden. Ganz nebenbei sei hier erwähnt, dass ich die Zutatenliste auf der Packung nicht verstehe und entsprechend nicht mehr an meine Haut lassen möchte. Deo benutzte ich noch, aber nur das selbstgemachte mit Natron und lebensmittelechten Zutaten, ansonsten kommt eigentlich nichts an meine Haut. Da der Körper über die Haut Partikel aufnimmt und abgibt, möchte ich an meine Haut keine fragwürdigen Produkte mehr lassen, die anschließend in meinem Körper landen. Ähnlich schaut es bei mir mit dem Haare Waschen aus, das gestaltet sich allerdings etwas schwieriger. Je nach Region sehen meine Haare nach dem Waschen anders aus. Wenn ich mit dem Resultat nach dem Waschen nicht zufrieden bin, experimentiere ich gerne mit Roggenmehl, Essig oder Natron zum Waschen, jeweils natürlich mit Wasser vermengt. Pflegende Cremes habe ich früher schon fast nicht verwendet, da denke ich, dass mein Körper sich ohne viel Pflege von außen sehr gut mit Feuchtigkeit versorgen kann. Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Natur und kann manchmal echt mehr, als ich erwartet hätte. 😉 

Aber es gibt ja noch mehr im Badezimmer, machen wir mal mit der Zahnpflege weiter. Was benutzt du, um deine Zähne gesund zu halten? Klar, es gibt biologische Zahnpasta aus dem Bioladen oder die ganz „normale“ aus dem Drogerie- oder Supermarkt. Verstehen tue ich jedoch bei beiden die Zutatenliste nicht. Nach ein paar Recherchen im Internet und ein paar Experimenten, gefällt mir der Birkenzucker am besten zum Zähneputzen. Vor dem Zähneputzen tue ich etwas Birkenzucker in meinen Mund, warte bis sich die Körner aufgelöst haben und putze mir die Zähne. Mein Zahnarzt hat mir wie immer gesagt, dass meine Zähne gut und gesund aussehen, also sehe ich keinen Grund, warum ich zu normaler Zahnpasta zurückkehren sollte. Einen Tipp noch dazu, als sich meine Weißheitszähne letztes Jahr entzündet hatten, war ich kurz davor mir eine Zahnspülung aus dem Supermarkt zu holen, aber dann kam mir der Gedanke, dass hochprozentiger Alkohol keimtötend ist. Also habe ich meinen Mund nach dem Zähneputzen mit 40%igen- Alkohol gespühlt. Die Entzündung ist erfolgreich zurückgegangen und ich war happy. 

Wenn ich weiter ans Badezimmer denke, möchte ich kurz die Frauenhygiene erwähnen. Als ich das erste mal Tampons und Binden verwendet habe, war mir gleich unwohl bei dem ganzen Müll. Durch entsprechende Suchen bin ich auf Menstruationstassen und Stoffbinden gestoßen und werde nie wieder Einwegprodukte aus Watte verwenden. Die Handhabung ist die ersten Male gewöhnungsbedürftig und benötigt ein paar Informationen, aber danach geht es ganz schnell und einfach eine Menstasse zu wechseln. Im Urlaub habe ich deutlich weniger Gepäck und ich fühle mich umweltbewusster und freier. Um bei einem Frauenthema zu bleiben, das ist zwar bestimmt Ansichtssache, aber ich fühle mich ohne Schminke im Gesicht am wohlsten und freier. Je weniger Produkte ich kaufe, desto freier und unabhängiger vom Konsumismus fühle ich mich.

So nun habe ich genug von meinem Leben geschrieben und freue mich, falls du Inspirationen in meinem Text gefunden hast. Eine kurze Bemerkung zum Schluss. Das sind meine eigenen Erfahrungen und jeder Körper reagiert anders. Deshalb ist Nachmachen auf eigene Verantwortung.

Text & Fotos Elisabeth

Kuchen im Glas

Kuchen im Glas

Was gibt es bei diesem Wetter schöneres, als in der Sonne zu sitzen und ein Stück Kuchen zu essen? Nicht jeder hat einen sonnigen Balkon oder Garten zur Verfügung oder jedes Wochenende Zeit (und Lust) zu backen oder genug Leute, die bei der Vernichtung helfen. Sich immer beim Bäcker ein Stück Kuchen zu holen ist natürlich eine Lösung, aber geht auf der einen Seite irgendwann ins Geld und produziert auf der anderen einen ganz schönen Haufen Müll.

In unserem zwei-Personen-Haushalt treffen die meisten der oben genannten Dinge zu. Backen ist dann doch zeitaufwändiger als man denkt und der fertige Kuchen, den man im Supermarkt kaufen kann, wenn der Bäcker zu teuer ist, ist eigentlich nur süß. Bei Stöbern auf verschiedenen Websites oder in Backbüchern bin ich immer wieder auf „Kuchen im Glas“ gestoßen. Einmal backen, Deckel drauf und lange genießen: das klingt doch nach einer guten Idee! Zudem kann man diesen Kuchen auch sehr einfach auf Ausflügen und Fahrradtouren transportieren.

Aber wird der Kuchen wirklich haltbar? Welche Gläser nimmt man am besten? Was muss man bei welchen Rezepten beachten? Es gibt viele Fragen, die einen immer wieder davon abhalten, Dinge einfach mal auszuprobieren. Doch als wir uns vornahmen, mehr auf Plastik und Abfall zu verzichten und uns näher mit Einkochen und dem Haltbarmachen von Lebensmitteln beschäftigten, muss man dann mit irgendwas endlich mal anfangen.

Für Kuchen im Glas füllt man den fertigen Teig in die ausgewählten Gläser. Diese sollte man am besten nur halb füllen. Der Kuchen wird ganz normal im Ofen gebacken, die Backzeit muss gegebenenfalls angepasst werden, da die Gläser vermutlich kleiner als eine Kuchenform sind. Nach einer positiven Stäbchenprobe werden die Gläser aus dem Ofen geholt und sofort verschlossen. Beim Auskühlen bildet sich dann optimalerweise ein Vakuum, wodurch die Kuchen haltbar werden.

Kuchen im Glas: befüllte Gläser ungebacken

Unsere Wahl fiel auf einen Marmorkuchen in Twist-Off-Gläsern von süßem Brotaufstrich, von denen wir genügend hatten. Am besten geeignet für Kuchen im Glas sollen Sturzgläser sein, also Gläser, deren Rand sich nach oben hin nicht verengt. Auch Weck-Gläser sind natürlich gut geeignet. 

Einen geraden Rand hatten unsere Gläser nicht, allerdings ist es gerade bei größeren Gläsern vielleicht eine gute Idee, wenn man den Kuchen stürzen und in Stücke schneiden möchte und nicht wie wir einfach aus dem Glas löffelt. Das Fetten und Ausstreuen mit Mehl oder Semmelbröseln haben wir im Eifer des Gefechts vergessen, was sich aber nicht als dramatisch herausgestellt hat. Der fertige Kuchen lässt sich gut vom Rand lösen.

An Rezepten eignen sich laut der verschiedenen Quellen am besten einfache Rührteige ohne Obst, bei denen die „Heiß verschließen“-Methode bedenkenlos angewendet werden kann. Bei Teigen, die Obst enthalten empfiehlt es sich, den fertigen Kuchen noch einmal einzukochen. Beim „Heiß verschließen“ sollte man die Deckel vor dem Verschließen in heißes Wasser legen, um ein Springen des Deckels zu verhindern, da dieser auf die heißen Gläser direkt aus dem Ofen gedreht wird.

fertiger Kuchen im Glas mit eingestecktem Löffel

Unser Fazit: innerhalb von zwei Tagen haben wir schon zwei Gläser verputzt, der Kuchen schmeckt gut und ist schön saftig. Allerdings lässt sich so natürlich kein Haltbarkeitstest durchführen, aber vielleicht gibt es beim nächsten Mal kleinere und dafür mehr Gläser und wir hauen uns die nächsten Tage mal ordentlich auf die Finger. Vakuum hatte sich in beiden bisher geöffneten Gläsern gebildet und scheint sich auch bei den anderen Gläsern gezogen zu haben. Das „Heiß verschließen“ hat also soweit funktioniert.

Achtung! Selbst wenn sich ein Vakuum gebildet hat, sollte man sich bei eingekochten Lebensmitteln immer auf all seine Sinne verlassen und vor dem Verzehr daran riechen und gegebenenfalls probieren. Außerdem sind eine saubere Arbeitsweise in der Küche sowie frische Zutaten sind wichtig.

Wer sich weiter in das Thema vertiefen möchte, hier ein paar Anregungen: 

Facebookgruppe „Einkochen wie zu Omas Zeiten“

Text JG, Bilder JG & BG